Weil sie durch Verstrickung in Terroraktivitäten zutiefst kompromittiert ist, wird es Zeit für Reformen um Leben zu retten, statt zu verlieren.
Humanitäre Hilfe ist ein Zeichen der Hoffnung; sie soll in Krisenzeiten Leiden lindern und die menschliche Würde wahren. Wenn solche Hilfe allerdings von Terrororganisationen manipuliert wird, dann untergräbt das genau die Prinzipien, auf denen sie aufbaut. Aufgrund des Missbrauchs internationaler Hilfe in Konfliktzonen wir dem Gazastreifen und Ressourcen, die für die Bedürftigen gedacht, aber von Gruppen wie der Hamas ausgenutzt worden sind, ist das Thema allerdings in den Vordergrund gerückt worden. Die Bedeutung der Überarbeitung der Mechanismen, wie humanitäre Hilfe geleistet wird, um solche Ausnutzung zu verhindern, kann nicht überbewertet werden.
Die Entscheidung Großbritanniens die Finanzierung der United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East (UNRWA) wieder aufzunehmen, unterstreicht die heikle Balance auf, die zwischen der notwendigen Hilfeleistung und der Sicherstellung damit nicht ungewollt Terrorismus zu unterstützen besteht. Die britische Regierung, die sich der möglichen Risiken bewusst ist, hat die Finanzierung wahrscheinlich in der Hoffnung wieder aufgenommen, dass strikte Überwachungs- und Transparenzmaßnahmen bestehen werden, um Missbrauch zu verhindern. Die Geschichte legt allerdings nahe, dass die Gefahr groß bleibt, dass Hilfe ohne beträchtliche Reformen in die falschen Hände fällt.