Projekt Paperclip und die UFOs

Hallo Leute,

nachfolgend wieder ein Artikel aus meiner Feder für Euch. Ich wünsche Euch viel Vergnügen und Erkenntnisgewinn.Der Papa

Projekt Paperclip und die UFOs

Der Autor und investigative Journalist Nick Redfern berichtet in seinem Buch Body Snatchers In The Desert, dass, während das Nürnberger Kriegsverbrechertribunal tagte, im Hintergrund heimlich die hellsten deutschen Köpfe auf dem medizinischen Gebiet und wissenschaftliche Gesellschaften nach Amerika gebracht wurden, um ihre höchst umstrittenen Forschungen fortzusetzen, die sie am Höhepunkt der Zweiten Weltkriegs durchgeführt haben. Dies beinhaltete Studien über die menschliche Anatomie und Physiologie im Zusammenhang mit Luft- und Raumfahrt-Medizin, Höhenstrahlung und Weltraumbiologie. Darunter waren erstaunlicherweise auch leidenschaftliche Nazis und SS-Männer.

Am 19.05.1945 landeten militärische Transportflugzeuge mit geschwärzten Scheiben in Washington. Drei Männer stiegen aus dem Flugzeug, und einer davon war Herbert Wagner, der leitende Raketen-Konstruktions-Ingenieur der Henschel-Flugzeugwerke in Berlin und der Hersteller der HS-293, die im Zweiten Weltkrieg im Gefecht zum Einsatz kam.

Dieser war Redfern zufolge der erste von vielen Nazi-Wissenschaftlern, die in die USA immigrierten und eine lange schäbige Geschichte in der Nachkriegs-USA prägten.

Am 3. September 1946 gab demnach Präsident Harry Truman seine offizielle Zustimmung, um ernsthaft fortzufahren. Dafür hatte er zwei Gründe: deutsche Wissenschaftler für Amerika zu „verwerten“ und die „Verwertung“ dieser intellektuellen Ressourcen für die Sowjetunion zu verhindern.

Das Paperclip-Personal spielte Redfern zufolge eine wichtige Rolle bei den Nachkriegsexperimenten auf amerikanischem Boden, wie aus einem Memorandum der Advisory Committee Staff (ACS) an die Mitglieder des Advisory Committee on Human Radiation Experiments (ACHRE), die im Januar 1994 vom damaligen Präsidenten Bill Clinton ins Leben gerufen wurde, um unethische medizinische Experimente, die in den USA seit den 1940er Jahren stattfanden, hervorginge. Etwa 1600 Wissenschaftler und ihre Angehörigen wurden von Paperclip und seinen Nachfolgeprojekten rekrutiert und in die USA gebracht. Diese genannten Nachfolgeprojekte liefen Redfern zufolge von Mitte der 1940er bis in die frühen 1970er Jahre.

Die Experimente, für die Nazi-Ermittler vor Gericht gestellt wurden, gingen mit Studien über die Auswirkungen von Strahlen auf den menschlichen Körper in großer Höhe einher. Die Air Force School of Aviation Medicine (SAM) an der Brooks Air Force Base in Texas führte während des Kalten Krieges Dutzende von Strahlungs-Experimenten durch, darunter über die Auswirkungen von Blendeffekten in Verbindung mit Atomwaffen-Tests und vollständigen Körperbestrahlungen. Im März 1951 forderte der Kommandant des Instituts, O. O. Benson jr., den Sanitätsingenieur auf, mehr „erstklassige Wissenschaftler und hoch qualifizierte Technologen aus Deutschland“ zu suchen, denn die ersten hätten sich mehr als bewährt. Bensons Adjutant suchte nun in einer Paperclip-Liste nach Strahlenbiologen und Physik-Spezialisten.

Redfern zufolge thematisierte das ACS-Memorandum sogar die Möglichkeit, den Paperclip-Wissenschaftlerkreis insofern zu erweitern, dass auch bewusste Unterstützer des Nazi-Regimes beteiligt würden. Als Beleg dafür zitiert Redfern ein Memorandum vom Direktor der Joint Intelligence Objectives Agency (JIOA), das für die Operation Paperclip zuständig war, an Bosquet N. Wev, dem Direktor der Geheimdienste für das Pentagon, vom 27. April 1948, das in meinem u. g. Buch vollständig wiedergegeben wird.

Redfern bringt in Body Snatchers In The Desert eindrucksvolle Indizien für die These, dass der berühmte Roswell-Zwischenfall auf einen Absturz im Rahmen dieser Forschungen zu oben genannten Zwecken zurückzuführen ist, bei denen Whistleblowern zufolge die Leichen keine Aliens waren, sondern wie normale japanische Menschen ausgesehen haben, die bei einem Unfall verletzt worden waren. Sie zeigten verschiedene Anzeichen von körperlichen Behinderungen, wie Köpfe mit Übergröße und deformierte Gesichter und Hände, während andere geringfügig größer waren und vorstehende Augen gehabt hätten. Diese Körper seien als entbehrlich angesehen und zu Versuchszwecken in großen Höhen fliegende Ballons gesteckt worden sein. Die Ausführenden wollten die radioaktive Wirkung auf Menschen und die radioaktive Verseuchung messen. Einer Informantin zufolge wurde die Aliens-These von der Regierung bewusst in Umlauf gebracht, um diese unmenschlichen Verbrechen zu vertuschen.

Möglicherweise ist auch Kenneth Arnolds initiale UFO-Sichtung am 24. Juni 1947 auf Experimente mit Weiterentwicklungen von deutschen Fluggeräten zurückzuführen. Arnold beschreibt die UFOs, die er gesehen hat, als flache, tellerartige Scheiben und ein Objekt als flach und sichelförmig. Die Skizze dieses besonderen Objekts erinnert an den Nurflügler Horten Ho 229 und die anderen könnten leicht mit den sagenumwobenen „Flugscheiben“ in Verbindung gebracht werden, die von Deutschen entwickelt und von den Amerikanern weiterentwickelt worden sein dürften.

Auf jeden Fall ist traurigerweise festzuhalten, dass wichtige Nazi-Wissenschaftler in Amerika weiterarbeiten durften, während in Deutschland Nazis auf Schärfste verurteilt wurden und die sogenannte „Entnazifizierung“ – manche sprechen auch von „Umerziehung“ – durchgeführt wurde. Diese Doppelmoral ist moralisch sicherlich nicht zu rechtfertigen.

Weitere Information über diesen Themenbereich und mehr finden Sie in meinem Buch Hitler – UFOs – Okkultismus: Die unheilvolle Verbindung

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