Willkommener Sommer für Leschs Klimapropaganda

  • von Albrecht Küstle

Zum Beitragsbild oben: Logo von Albrecht Künstles Blog „Die andere Sicht“

  • Normale Ursachen für wärmere Städte werden ausgeblendet
  • Umweltverträglichkeitsprüfung kennt Lufterwärmung nicht
  • Untergangsprophezeiungen wie einst von der Kassandra
  • Millionenpublikum beim CSD in Köln bei 35 Grad im Schatten

„Leschs Kosmos“ vom 18. Juli im ZDF war ein Paradebeispiel für die weitere Steigerung der Klimahysterie. In einem Punkt scheint er jedoch Recht zu haben. Arbeit unter Hitze beeinträchtigt auch das geistige Leistungsvermögen. In seinem Studio bzw. „Kosmos“ scheint es besonders heiß zu sein. Die ganze Reportage Klimakrise-wie-heiss-ist-zu-heiss hatte zum Ziel, diese Regierung in ihrer Klimapolitik vor sich herzutreiben. Er wird wohl ebenfalls auf der staatlichen Empfängerliste ausgewählter Meinungsmacher der Medien stehen und nicht nur vom ZDF bezahlt werden. Wir finanzieren solche Leute nicht nur mit Rundfunkgebühren, sondern zusätzlich mit Steuern. Dabei war dieser Mann einmal richtig gut.

Besonders problematisch sind jetzt Leschs „Kronzeugen“, vorliegend Lea Dohm von der Allianz Klimawandel. Ab der Minute 22 lässt sie die Katze aus dem Sack, wie Politik zu machen ist. Kurz: Auf die Frage Leschs, wann beginnt eine Gesellschaft das Richtige zu tun, antwortete sie, für die Umgestaltung der Gesellschaft reichen 20 bis 25 Prozent „Überzeugte“, darunter 3 bis 3,5 Prozent Überzeugungstäter, die aktiv sein müssen, „damit sich gesellschaftliche Veränderungen schnell vorantreiben lassen“. Es brauche also keine demokratische Mehrheit, sondern eine elitäre Minderheit, welche die große „Transformation“ ermögliche, der neue Begriff für Revolution von oben.

Leschs Kosmos beschreibt zwar zutreffend die Problematik der „Hitzeinsel“ Europa, insbesondere Deutschlands und seiner Großstädte. Aber er fördert weiter den Irrglauben, dies sei den CO2-Emissionen geschuldet. Gibt es CO2-Emissionen nur bei uns und nur in den Städten? Nein, es ist nicht hauptsächlich das CO2. Das Hauptproblem ist die stinknormale physikalische Wärmeabgabe der Bewohner mit ihren zivilisatorischen „Nebenwirkungen“: Immer mehr Menschen, jedes Jahr fast 400.000 mehr in Deutschland, immer mehr Wohnungsbau, größere Verwaltungsburgen, immer mehr Einkaufsmärkte, Freizeitzentren, neue Straßen, mehr Gewerbe- und (Bau)Industrie, um Beton, anderes Baumaterial und alles andere zu produzieren, was immer mehr hinzukommende Menschen brauchen. Es ist schlicht die Überbauung von Flächen, die bisher noch Wärme ins Erdreich ableiten konnten.

Die selbst gemessene Temperaturdifferenz zwischen bisherigen und überbauten Flächen beträgt bei Sonnenschein 20°C – bei gleichem CO2-Gehalt! Lesch selbst räumte in seiner Reportage ein, dass sogar eine nur handgroße Grasfläche gegenüber der Bodentemperatur daneben 4°C ausmacht. Trotzdem durchzieht Klima, Klima, Klima die ganze Sendung, ohne den Flächenfraß infolge der Massenmigration mit der Überbauung als Schuldigen auszumachen. Es ist das migrationsbedingte Bevölkerungswachstum, denn die Geburten bleiben weiter hinter den Sterbefällen zurück.

Bei der Neubebauung von weniger als einem Hektar (reicht immerhin für 16 Wohnhäuser von 25 x 25 m Grundstücksfläche) wurde auf die Umweltverträglichkeitsprüfung UVP verzichtet, was das Bundesverwaltungsgericht nun gekippt hat. Aber selbst bei größeren Überbauungen findet man bei der Suche nach den Schutzgütern Mensch, Luft, Klima zur Problematik Temperaturerhöhung nichts, weder während des Baus noch nach der Fertigstellung. Man sollte auch meinen, dass die CO2-Ängstlichen geprüft haben wollen, welcher CO2-Ausstoß die Baumaßnahmen über die Nutzungsdauer von 50 Jahren haben werden – Fehlanzeige. Unsere Politik grenzt an staatlich organisierte Scharlatanerie.

Die Politik? Sie will als Teil ihres Hitzeaktionsplans Städte begrünen. Also auch das begrünen, was auch die Grünen mit ihrer Bevölkerungsexpansionspolitik an Grünflächen überbauen ließen. In nahezu allen Stadt- und Gemeinderäten sitzen sie und halten Ausschau, welche Freiflächen noch für Mehrfamilienhäuser für jene erschlossen werden können, die aus Gemeinschaftsunterkünften umquartiert werden müssen, damit dort neue Migranten Platz haben. Zusätzlich wird Baugrund für immer mehr Kindergärten und Schulerweiterungen benötigt. Dieser Bauwut müssen auch viele Bäume weichen die doppelt positiv wirken (Schattenspender und CO2-Kompensation).

Aber die Rundumschläge des Demagogen blenden alles aus, was nicht in die gängige Doktrin passt. Um heute ein anderes Beispiel zu nennen als in meinen letzten Artikeln: Immer mehr Menschen lassen sich nach dem Tod „einäschern“, d.h. verbrennen. Von den jährlich über eine Million Verstorbenen werden inzwischen 78 Prozent verbrannt; das sind jeden Tag rund 2.000. Die Verbrennung erfolgt mithilfe von Gas oder Öl bei über 1.000°C eineinhalb Stunden lang. Nicht nur dem Verstorbenen wird heiß, sondern auch der Umwelt. Sogar die taz räumte ein: „Das Thema Klimaneutralität im Zusammenhang mit Bestattungen hat bisher nicht im Fokus gestanden … immer mehr Krematorien versprechen eine umweltfreundliche Bestattung. Und das nicht ohne Grund:

Bis zu 300.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid stoßen deutsche Krematorien pro Jahr aus.“ Und wieder wird nur auf dieses CO2 abgehoben. Die Abwärme scheint es nicht zu geben, sie wird nirgendwo thematisiert. Krematorien können die Wärme im Winter zwar in Nahwärmenetze einspeisen, aber im Sommer lässt auch sie die noch Lebenden schwitzen! Für Wikipedia ist dieses Problem der Feuerbestattungen ebenfalls kein Thema. Mich würde es nicht einmal wundern, wenn auch Messstationen gedankenlos in der Nähe von Krematorien und anderen Hitzeschleudern installiert wurden und nun die „amtlichen Hitzegrade“ zusätzlich in die Höhe treiben.

Ab Minute 27 wird’s theatralisch und die Zuschauer werden aufgeheizt bzw. aufgehetzt: „Der Klimawandel ist schon da und kann uns alle umbringen“, ist nur eine der Drohungen des Endzeit-Propheten Lesch. Jeder untätige Tag führe uns der Katastrophe näher. Man sollte sich die Minuten 26:50 bis 28 der „Reportage“ (?) Klimakrise-wie-heiss-ist-zu-heiss wirklich antun.

Für die Menschen ist die sommerliche Wärme offensichtlich OK. Auf dem Christopher Street Day in Köln machten 60.000 Leute mit, die von über einer Million Menschen am Straßenrand begafft wurden – bei 35°C im kaum gegebenen Schatten. War da was? In den Nachrichten wurde über keine Hitzegeschädigten oder gar Tote berichtet. Oder doch? War auch Harald Lesch auf dem CSD und wir erleben nun die Auswirkungen seines Hitzeschadens?

Wie kommen eigentlich andere Völker mit ihren Temperaturen klar? Von den 217 Ländern des Globus rangiert Deutschland auf Platz 188 (Liste). Bei uns ist es mit jahresdurchschnittlich 10°C relativ kühl. In Indien (Platz 92) beträgt die Durchschnittstemperatur 25°C. Trotzdem wuchs es aktuell zum bevölkerungsreichsten Land der Erde – trotz der Hitzetot-Warnungen von Lesch, Lauterbach und Co.

Also alles gut? Jain. In unseren beiden Häusern lässt es ich aushalten. Sie wurden nachträglich wärmegedämmt, was auch im Sommer nützt: Ohne Klimaanlage liegt die Innentemperatur 8 – 12°C unter der Außentemperatur, nie über 25°C. Solche Investitionen sind ganzjährig effektiver als die Heiztechnik im Winter.

Wer sich ernsthaft mit unseren Temperaturen beschäftigen will, wird  hier fündig. Eine der provokanten Thesen: „Flächenversiegelungen und Trockenlegungen machen Deutschland im Sommer zur Steppe. Ganz Deutschland wird zu einer zusammenhängenden Wärmeinsel.“

 

Dieser Artikel wurde ohne „KI“ nur mit Künstle-Intelligenz erstellt und erscheint auch auf der Webseite des Autors

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