Medien: Der Angriff in Mannheim erfolgte zurecht? – Unter den Opfern hätte auch ich sein können!

  • von Albrecht Künstle

Zum Beitragsbild oben: Michael Stürzenberger 2018. Quelle: Tetzemann, CC0, via Wikimedia Commons

  • Nachrichten stellen „Islamgegner“ den Islam-Extremisten gleich
  • Auch die Badische Zeitung: Der Angriff galt einem „Islam-Feind“
  • Unter den Opfern hätte einmal auch ich in Lahr sein können

Das Attentat in Mannheim auf den Infostand des Kritikers des Politischen Islam, Michael Stürzenberger von der Bürgerbewegung Pax Europa (BPE), ist nur eines von vielen. Im letzten Jahr gab es 8.951 Messerattacken, das sind jede Woche über 170, in den Vorjahren noch mehr. Die Zahl der “Delikte mit Stichwaffen” ist indes noch höher. Großstädte sind die Hotspots solcher Angriffe. Dass der Ausländeranteil und Muslime unter den Bewohnern mit Migrationsherkunft unter den Tätern überproportional hoch ist, ist natürlich reiner Zufall. Die Angriffe finden überall statt und richten sich gegen Jedermann, wie die Schweizer” Neue Zürcher Zeitung” berichtet. Aber jetzt, wo es einen Islam-Kritiker traf, ist die mediale Häme groß und tritt mehr oder minder unverstellt zutage: Es habe ja einen rechten Extremisten getroffen. Deutlich vernehmbar schwingt das unausgesprochene “Das hat man davon!” oder “selber schuld!” der Relativierer mit. Rainer Wendt, der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft im Beamtenbund (nicht zu verwechseln mit der Gewerkschaft der Polizei!) meinte, hier seien nur zwei  Extremisten aufeinandergestoßen. Wie schäbig und jegliche Fakten ignorierend!

Und wie nicht anders zu erwarten, ist auch die deutsche Lokalpresse wieder mit von der Partie, dem Opfer Stürzenberger indirekt die Schuld zu geben. So etwa die “Badische Zeitung” (BZ). In ihrem gedruckten Artikel „Angriff auf einen Islam-Feind“ (also nicht etwa “Angriff auf einen Islam-Kenner und -Kritiker”) – widmet sich die “Breisgau-Prawda” vom 1. Juni in nur drei Absätzen dem Tagesgeschehen, wobei auch dieses teilweise verfälschend dargestellt wurde –, um dann auf zwei Dritteln des Artikels das Opfer Michael Stürzenberger vorzuführen.

Dieses differenziere nicht zwischen Islam und Islamismus, liest man hier; der bayrische Verfassungsschutz sei hinter ihm her (wegen welcher absurder Vorwürfe, bleibt unerwähnt), er strebe die Abschaffung der Religionsfreiheit für Muslime an (was er nie tat, Stürzenberger tritt nur gegen den politischen Islam ein!), und so weiter und so fort. Im Jahr 2010 habe er sich „radikalisiert“ und sei zu einem ausgeprägten Islam-Feind geworden. Hier die Online-Version dieses Beispiels für besonders miserablen Schmierenjournalismus. Die Lahrer Lokalredaktion der BZ setzte noch einen drauf, indem sie den Mordanschlag als Aufhänger nahm, um gegen unsere die BPE und gleichzeitig gegen die Deutsch-Israelischer-Arbeitskreis Südlicher Oberrhein e.V. jüdische Vorsitzende des  (DIA) zu agitieren.

Warum Michael Stürzenberger einst überhaupt in der Islamaufklärung aktiv wurde, erfuhren die Leser (wie auch die Zwangskonsumenten anderer deutscher Mainstreammedien) natürlich nicht: Sein mit ihm eng befreundeter Chef war Opfer des Terroranschlags von Mumbai 2008 mit 166 Toten durch die sich zum Anschlag bekennende islamistische Organisation “Deccan Mujahideen“. Dafür wirft der BZ-Artikel Stürzenberger vor, dass er, einst vor ein Strafgericht gezerrt, erklären wollte, dass der Islam eine “Monokultur” sei, wofür er anschließend zu einer Geldstrafe wegen Verunglimpfung einer Religionsgemeinschaft verurteilt wurde. Noch “schlimmer”: Er habe Unterschriften für ein Bürgerbegehren gegen ein islamisches Religionszentrum in München gesammelt. Was soll diese Anprangerung im Kontext des Anschlags? Sollen diese Belastungspunkte also einen Mordanschlag auf ihn rechtfertigten? Wenn nicht, warum dann die öffentliche Anklage der Zeitung gegen das Opfer?

Der Täter, ein 25-jähriger Afghane, der zwar bislang nicht als „Schläfer“ aufgefallen, wohl aber als abgelehnter Asylbewerber bekannt war, vollbrachte sein blutiges Handwerk äußerst „fachmännisch“: Gemäß Muhammads Vorgabe im Koran ist der „Nacken“ beziehungsweise Hals der Ungläubigen das bevorzugte Hauptziel der Terroristen. Stürzenberger konnte dem gedrungenen Messermann ausweichen (auch dank seiner enormen Körpergröße von fast zwei Metern) und wurde “nur” im Gesicht und auch am Bein verletzt, bevor er seine Kundgebung überhaupt begonnen hatte. Der inzwischen verstorbene Polizist wurde von dem Mörder beidseits am Hals getroffen; auf der rechten Seite war es kein Stich, sondern ein Schnitt – wie bei einer Enthauptung. Erst ein anderer Polizist – mit Migrationsherkunft – machte den Attentäter dann mit einem Schuss unschädlich und vermied so weitere Opfer. Entweder wusste dieser selbst wohl muslimstämmige Polizist genau, wie gefährlich solche Leute sind, oder ihm war bewusst, dass er als “Beamter mit Zuwanderungsgeschichte” weniger befürchten musste, im Nachhinein von Gesinnungsmedien für seine Schussabgabe öffentlich angegriffen zu werden, wie das bei einheimischen Polizisten immer wieder der Fall ist. Die Rassismus-Stanze funktioniert bei Polizisten mit “Mihigru” nämlich dummerweise nicht.

Seltsam muss für den Beobachter dennoch anmuten, dass von den anwesenden Polizisten und Polizistinnen die wenigsten einschritten. Und dass sie sich nach dem blutigen Vorfall mehr um den angeschossenen Islamisten kümmerten (“halt durch, es kommt Hilfe!“) als um den von den verletzten Islam-Aufklärer Stürzenberger. Auch dass die Veranstalter aufgefordert wurden, die Videoaufzeichnung zu beenden, obwohl diese für die Tataufklärung essenziell war, ist ein aufklärungsbedürftiges Fehlverhalten – ebenso wie die Tatsache, dass die Polizistinnen nach den Wirren des Anschlags Hand anlegten und die aufgestellten Plakate der genehmigten Kundgebung auf einen Haufen warfen.

Jede Kundgebung der BPE verläuft nach einem festen Schema: Am überdachten Infostand liegt Material für Interessenten aus. Irgendwann spricht dann Stürzenberger über den Politischen Islam – wobei er explizit nicht normale Muslime und diese schon gar nicht in ihrer Gesamtheit zur Gefahr erklärt, sondern explizit muslimische Strenggläubige mit “ihrem” Grundgesetz namens Koran, die sich, gestützt auf Scharia und teilweise auch einschlägige Hadithen, klar verfassungsfeindlich und gewaltbereit gerieren. Mitstreiter halten dazu dann Tafeln mit entsprechenden Zitaten hoch, viele Tafeln werden auch schon vorher aufgestellt. Der Veranstaltungsleiter gestattet anwesenden und protestierenden Muslimen, am Mikrofon dagegen Stellung zu beziehen. Somit handelt es sich um keine einseitige Kundgebung, sondern um einen Disput mit Passanten – auch und gerade mit Muslimen. Das ganze wird gefilmt und/oder live gestreamt. Und wie meistens warten dort Bärtige oder Kopftuchträgerinnen mit lautstarken Protesten auf – mit Rufen, das alles sei nicht wahr. Es gab aber auch schon Anfeindungen, Bedrohungen und kritische Momente.

Von einer solchen gefährlichen Situation aus dem Jahr 2018 im baden-württembergischen Lahr, an der ich auf Seiten der Veranstalter teilnahm, sei beispielhaft berichtet: Wie überall bestritten auch dort Wortführer der Muslime, was Stürzenberger aus dem Koran vorlas, und behaupteten, Stürzenbergers Koran sei eine Fälschung. Diese Leute beherrschen die Taktik der Taqiya, der Täuschung, der “Lüge für Allah“, bis zur Perfektion, und sind auch entsprechend in Gegenpropaganda geschult. „Lüge, Fälschung, das steht nicht im Koran!“, schallte es uns entgegen. Da griff Stürzenberger zum Feuerzeug und hielt es unter den Koran, aus dem er gerade vorgelesen und zitiert hatte. „Dann kann ich diese Fälschung ja anzünden und damit aus dem Verkehr ziehen?“, fragte Stürzenberger am Mikro. Daraufhin stürmten einige Muslime los und wollten ihm direkt an den Kragen gehen. Nur dem schnellen Eingreifen der schon damals dauerpräsenten Polizei war es zu verdanken, dass er nicht damals schon tätliches Opfer wurde.

Ich selbst assistierte ihm mit Plakaten und hatte noch andere Koranausgaben zur Hand, in denen natürlich dasselbe stand wie in Stürzenbergers Ausgabe. Es trifft nun einmal zu: Der Koran ist, wörtlich angewandt, genau das, was in Mannheim und überall in Deutschland passiert – so auch jetzt wieder. Mein Problem war, dass ich damals wegen eines Hüftleidens mit dem Rollator auf der Kundgebung war; ohne die Anwesenheit der Polizei will ich mir nicht ausmalen, was mit mir geschehen wäre. Wegrennen wäre nicht möglich gewesen. Künftig werden sich wohl nur noch körperlich agile Menschen verbal mit den personifizierten Auswüchsen des Islam anlegen können. Am schlimmsten aber war für mich – schon damals, vor sechs Jahren – erkennen zu müssen, was heute erst recht überall der Fall ist: Die Islamisten werden von wohlgesonnenen Einheimischen lautstark unterstützt. Unter Leitung einer evangelischen Pfarrerin und Grünen-Stadträtin riefen sie damals lautstark gegen unsere BPE-Kundgebung an. Eine weitere, die am gleichen Ort ungefähr ein Jahr später stattfand, störten sie mit Schmäh- und Sprechchören. Und als wir obligatorisch am Ende der Veranstaltung die Nationalhymne sangen und „Einigkeit und Recht und Freiheit“ erklang, schallten uns Buhrufe und “Allahu akbar” aus hassverzerrten Mündern entgegen. Zwar erfüllt die Verunglimpfung der Nationalhymne den Straftatbestand des Paragraph 90a, Absatz 1, Nr. 2 Strafgesetzbuch; sie blieb auch damals aber schon ungestraft. Nur der Islam darf hierzulande nicht verächtlich gemacht werden.

Auch am vorgestrigen Sonntag, zwei Tage nach dem Horror von Mannheim, wurde wieder eine Zusammenkunft und Mahnwache zum Tod des gemesserten Polizisten von linken “Gegen rechts“-Empörten und Gegendemonstranten konterkariert. Die Gutmenschen meinen ernsthaft, man dürfe die Opfer muslimischer Attentäter nicht beklagen, weil das eine „Instrumentalisierung“ des Terrors sei und “Wasser auf die Mühlen der AfD“. Was nicht nur für mich die Frage aufwirft: Wie ideologisiert und krank im Kopf muss man eigentlich sein, um sich an die Seite radikaler Islamisten, die schwarzen Schafe unter den Muslimen, zu stellen?

Dieser Artikel ist ohne „KI“ ausschließlich mit Künstle-Intelligenz 😊 erstellt; zuerst erschienen bei https://ansage.org/

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