Ein echtes Waffenstillstandsabkommen muss die Vernichtung der Hamas sicherstellen

„Bring them home“ [holt sie nach Hause] ist seit dem 7. Oktober 2023 die Parole der Geiselfamilien in Israel gewesen.

Aber als die Hamas 1.200 Menschen ermordete, darunter 46 Amerikaner, und als sie 254 Menschen als Geiseln nahmen, darunter 12 Amerikaner, hätte es eine andere Parole geben müssen: „Gibt sie zurück. Jetzt.“

Seit diesem Tag sind so viele Gelegenheiten verpasst worden.

Am 8. Oktober hätte Joe Biden die Regierungen in Qatar, dem Iran und anderen Schurkenstaaten anrufen und ihnen können, sie sollten ihre Freunde von der Hamas dazu bringen, die Geiseln sofort freizugeben.

Sonst…

Angesichts des Einflusses der USA im Nahen Osten hätte ein harter Ansatz gegenüber den Qataris, den Iranern und den Türken das Durcheinander schon vor 15 Monaten lösen könne.

Stattdessen gab es den Druck der ins Amt kommenden Administration Trump, um zu einem Deal zu kommen.

Das ist immer noch ein bittersüßer Moment.

Einerseits dürfte der Gedanke an die Freilassung der verbliebenen Geiseln allen mit Ausnahme der Hamas und ihrer Schergen im Westen das Herz aufgehen muss.

Das sind Männer, Frauen und Babys, die nichts falsch gemacht, die aber 15 Monate in der Hölle der Hamas-Gefangenschaft verbracht haben.

Andererseits gehört zu dem Deal die Freilassung palästinensischer Häftlinge, darunter die von Mördern.

In der ersten Rund der Freilassungen werden 9 kranke und verletzte Geiseln gegen 110 palästinensische Häftlinge ausgetauscht, die lebenslange Haftstrafen verbüßen.

Denken Sie darüber mal nach.

Ein israelisches Baby könnte im Tausch gegen ein Dutzend erwachsene Mörder freigelassen werden.

Das ist für die israelische Öffentlichkeit schwer zu ertragen, nicht zuletzt, weil Israel beim letzten Mal, als ein solcher Handel durchgeführt wurde, Yahya Sinwar freiließ, der zum Drahtzieher des 7. Oktobers wurde.

Joe Biden hat versucht alles noch schlimmer zu machen, indem er behauptete, dieser Deal sei genau derselbe, den er letzten Mai ausgehandelt hatte.

Was er übersieht, ist die Arbeit, die die IDF in den letzten acht Monaten geleistet hat.

Dazu gehört die Dezimierung der Hamas im Gazastreifen.

Hätte es letzten Mai einen Waffenstillstand und Tausch der Geiseln gegeben, wäre die IDF nicht in der Lage gewesen, durch den Gazastreifen zu marschieren, Sinwar zu fangen und zu töten und die Hamas auf den Rest ihrer heutigen Existenz zu reduzieren.

Diese Monate wurden nicht vergeudet.

Aber der wahre Test für Team Trump ist das, was in Runde zwei des Deals kommt.

Anscheinend erstaunt es Einige, dass die Hamas keine verlässlicher Verhandlungspartner ist.

Die Terrororganisation könnte möglicherweise in der Lage sein, sich an die erste Runde des Deals zu halten, wird die Vorstellung, dass sie auch bei der nächsten Runde dabei bleibt, sehr unwahrscheinlich.

Auf ihre kranke und verdrehte Weise weiß die Führung der Hamas, dass für sie die Leichen israelischer und amerikanischer Geiseln festzuhalten, eine der Möglichkeiten ist am Leben zu bleiben.

Israel hat nur der Einstellung der Feindseligkeiten zugestimmt, nicht der Beendigung des Krieges.

Wie es sein sollte.

Ich habe hier schon früher gesagt, dass es sinnlos ist, nur 90% eines Feuers zu löschen.

Man muss es schon ganz löschen.

Und so ist es mit der Hamas.

Man muss sie ganz vernichten und sicherstellen, dass sie nie wieder die Kontrolle über den Gazastreifen übernehmen.

Wie die Nazis müssen die Hamas und ihre Ideologie restlos zerstört werden.

Sie müssen verlieren und wissen, dass sie verloren haben.

Um das zu erreichen werden die Israelis zurecht weiter im Philadelphi-Korridor präsent sind – dem Streifen Land, wo Ägypten an den Gazastreifen grenzt.

Wenn die IDF nicht dort bleibt, dann werden die Terrororganisation und ihre Verbündeten in der ganzen Region ab dem ersten Tag anfangen, den Gazastreifen über die ägyptischen Tunnel wiederzubewaffnen.

Der Test ist jetzt, wie die ins Amt kommende Administration Trump den Israelis versichern kann, dass Amerika trotz der grässlichen Teile dieses Deals in den nächsten Phasen den Rücken stärken wird.

Es gibt mehreres, was das Team Trump tun kann.

Eines ist, die Zurückhaltung bestimmter Waffen und Waffenkomponenten einzustellen, die die Administration Biden gestoppt hatte, um die Israelis zu einem Deal zu zwingen.

Aber das Zweite und wichtigere ist, dass die Administration Trump tut, was die Administration Biden zu tun versäumte. Nämlich nicht Druck auf Amerikas engsten Verbündeten in der Region auszuüben, sondern auf Amerikas Feinde.

Ganz oben steht hier die Revolutionsregierung im Iran.

Das wichtigste Ziel amerikanischer Politik in der Region muss lauten zu verhindern, dass die Ayatollahs jemals in den Besitz von Atomwaffen kommen.

Teheran drängt noch immer darauf, aber wenn Trump den Israelis zusichern kann, dass sie, wenn sie handeln müssen, um die iranische Atombombe zu verhindern, die Unterstützung der Amerikaner haben, dann könnte das helfen den Deal zu versüßen.

Der zweite Teil ist der schwierigere.

Der im Umgang mit den Regierungen der Türkei und – noch wichtiger – von Qatar besteht.

Trumps Gesandter im nahen Osten, Steve Witkoff, sagte gegenüber Fox News, dass am Verhandlungstisch in Doha „Gottes Werk“ getan wurde. Laut ihm wurde diese Arbeit von – unter anderem – dem Premierminister von Qatar, Scheik Mohammed, gemacht.

Bei allem Respekt für Witkoff und seinen heikle Aufgabe: Das ist schlichtweg falsch.

Wenn jemand die Leute finanziert, die unsere Bürger angegriffen und als Geiseln genommen haben und dann 15 Monate später hilft einige davon freizulassen, ist das nicht „Gottes Arbeit“.

Das ist das Werk des Teufels.

Zumindest ist es die Arbeit einer Schlange.

Dass Qatar die Hamas und die Muslimbruderschaft finanziert und sie beherbergt,, ist, ist etwas, das in den kommenden Jahren als genauso schlimm aussehen wird, wie die Beteiligung Saudi-Arabiens an der Ideologie, die zum 9/11 führte.

Genauso die Art, wie Qatar erlaubt worden ist nicht nur Amerikas Feinde zu finanzieren, sondern amerikanische Institutionen (nicht zuletzt amerikanische Universitäten) über seine Geldhähne zu untergraben.

Leider haben der Iran, Qatar und die Türkei die Jahre damit verbracht, Amerika und den Westen auszumanövrieren.

Wenn dieser Deal halten soll, wird es alle Macht Amerikas brauchen, um Druck auf die Mächte der Region auszuüben, die die Hamas gestützt und Israel untergraben haben.

Trumps Politik des „Friedens durch Stärke“ wird damit stehen oder fallen.

Wir müssen hoffen, dass er hält.

1 Kommentar zu „Ein echtes Waffenstillstandsabkommen muss die Vernichtung der Hamas sicherstellen“

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