Friedrich Merz hat im Wahlkampf wesentliche Punkte des AfD-Programms abgeschrieben und in zahllosen Publikumsauftritten herumbramarbasiert, was für ein knochenhart entschlossener kompromissloser Retter unserer Republik er ist.

Er scheute kein noch so falsches Versprechen um konservative Wähler für sich zu gewinnen und es Mutti Merkel, die ihn seinerzeit vor die Tür gesetzt hat, zu beweisen, koste es was es wolle — whatever it takes würde Merz sagen — dass er auch Kanzler kann und Kanzler wird.

Besonders die mega-strikte Einhaltung der Schuldenbremse und eine harte Linie in der Migrationspolitik stellte er in den Mittelpunkt seiner Kampagne.

Zwar hatten diverse Menschenkenner, hatte auch die Jüdische Rundschau und hatte ich — wie leicht auch hier in meinen früheren Postings nachzulesen ist — gewarnt vor dem Blender und Umfaller Merz, der schon zwischen Aufstehen und Frühstück siebenmal seine vermeintlichen Prinzipien verrät und seine Meinung ändert.

Aber die Wähler unseres Landes hören ja bekanntlich kaum auf die Jüdische Rundschau und noch weniger auf mich und sind wie an anderer früherer Stelle auch schon, dem Merz’schen Wahlschwindel voll aufgesessen.

Und kaum ist die Wahl gewonnen, vollzieht Herr Merz ohne auch nur einen Anflug von Scham oder Peinlichkeit eine 180 Grad-Wende. Nur Annalena Baerbock, die grüne Geistes-Gigantin im Außenamt würde darin eine 360 Grad Wende sehen.

Also wie auch immer — Statt an der Schuldenbremse und an der konservativen Politik festzuhalten, wie er es in salbungsvollen Reden vor der Wahl versprochen hatte, lässt er sich von dem bis auf 16% pulverisierten Wahlverlierer SPD vor sich hertreiben, macht entgegen allen seinen vorgetragenen aber wohl nicht ernst gemeinten Prinzipien voll linke Politik. Er posiert doch tatsächlich anmutig für hübsche harmonische Fotos mit abgewählten politischen Gräßlichkeiten wie Klingbeil und Esken und schert sich einen Dreck um seine noch vor wenigen Tagen abgebenen Wahlversprechen und er löst die Schuldenbremse nicht nur, sondern ist ein Vorreiter für ein neues x-faches Schuldenmonster, das diese Republik auch noch nicht gesehen hat und das, wenn man alles zusammenzählt die Billionengrenze übeschreiten wird.

Die Ausrede, die Gegebenheiten hätten sich über Nacht geändert und seien vorher nicht bekannt gewesen, gilt ganz sicher nicht für das Riesen-Schuldenpaket für die marode Infrastruktur unseres vernachlässigten und ideologisch von grün linker Dominanz bisher falsch geführten Staates. Die Ausrede gilt nicht einmal für das irrwitzige Wettrüsten. Ein Zusammenrücken mit dem neuen US-Präsidenten wäre billiger und effektiver statt die hier zum politischen Alltag gehörende Diffamierung und Dämonisierung unseres seit Gründung der Bundesrepublik wichtigsten Verbündeten.

Nun geschieht es ja nicht selten, dass Politiker nach der Wahl — Trump gehört glücklicher- und honoriger Weise nicht dazu — gelegentlich von ihren vor der Wahl abgegebenen Versprechen etwas abrücken, aber einen derart dreisten, seine Wähler verachtenden Wahlbetrug wie den von Merz gab es in dieser Republik vor Merz nicht.

Besonders absurd ist die Begründung für die Aufweichung der Schuldenbremse. Kriegsminister Boris Pistorius, unsere FDP-Berufsamazone Amazone Frau Strack-Zimmemann, die sich schnell noch vor der Vernichtung der FDP durch den Wähler ein warmes Plätzchen in der EU ergattert hat, die von der infantilen Pazifistin ihrer frühen Jahre im Vorgriff auf die Mega-Neubverschuldung und auf ihr neues nach der Bundesjet-Fernreisen-Amtszeit mit Spannung erwartetes Beziehungs-Outing sehr teuer mit Staatsgeldern gestylte Frau Baerbock und Herr Kiesewetter gemeinsam mit unseren Medien argumentieren, Deutschland müsse „kriegstüchtig“ werden, womit sie meinen — gestützt von Herrn Merz — Deutschland und Europa müssen sehr viel Schulden-Geld in die Hand nehmen und bräuchten die neuen Multi-Hunderte Milliardenschulden um endlich für die Ukraine Krieg gegen Russland führen zu können. Alles andere wäre ein unehrenhafter Frieden — dann doch lieber einen ruhmreichen Krieg.

Das alles gilt natürlich für Israel nicht. Hier sieht unsere woke , israel-averse grün-links dominierte Politik keine Notwendigkeit Israel, dabei zu helfen den Krieg siegreich zu beenden. Frau Baerbock aber auch vielen anderen Politikern samt ihrer woken Medien kam und kommmt der Satz „Israel muss über das Böse siegen“ wie es etwa unentwegt für die Ukraine gesagt wird nicht über die Lippen. Hier wird der ehrenhafte Frieden für die Mord-Bestien in Gaza, die alles durch ihre Bestialitäten verschuldet haben und verschulden, gefordert.

Hier in Europa gibt es trotz aller Versuche unserer Politik und unserer Medien uns das einzureden, keinerlei Anzeichen dafür, dass Russland einen Angriff auf Deutschland plant. Und es ist der viel geschmähte Präsident Trump , der es sogar als erster geschafft hat, President Selenski auf den bisher nicht zuletzt auch dank der europäischen Scharfmacher und der unsäglichen, endlich in der Jauchegrube der Geschichte untergehenden Biden-Administration abgelehnten Friedensweg zu bringen.

Die Freiheit Europas muss nicht mehr in Kiew oder Charkow gerettet werden , ebensowenig wie seinerzeit am Hindukusch.

Vielmehr sollte sie in Malmö, London, Berlin, Paris, Lyon, Marseille, Amsterdam und vielen anderen Orten mehr gerettet werden in denen die Sicherheit und die Freiheit unserer westlichen Lebenswelt gemeinsam mit ihrer gewachsenen gesellschaftlichen Identität und ihren kulturellen Charakteristika von einem unkontrollierten Immigrations-Tsunami islamischer Gewaltbereitschaft, islamischer rechtsverachtung und islamischen Judenhasses geflutet werden.

Hier schließt sich der Kreis : Was an Merz vorsätzlich falschen Versprechungen unzweifelhaft bei seinem Weg über die SPD ins Kazleramt auf der Strecke bleiben wird, ist vor allem der Stopp der Massenmigration.

Doch selbst hier liefert Merz keine klare Strategie, während die ungebremste Zuwanderung längst massive gesellschaftliche Folgen hat.

Besonders alarmierend ist die zunehmende Judenfeindlichkeit in Deutschland, die immer stärker aus den Reihen muslimischer Migranten kommt. Doch anstatt konsequent gegenzusteuern, verliert sich die CDU unter Merz in widersprüchlicher und für den Beibehalt von politischem Anstand und Ehrlichkeit hoffnungsloser Koalitions-Taschespielerakrobatik.

Mehr als Wählerwillen verachtend ist auch der durchsichtige Gauckeltrick die Mehrheit im Bundestag selektiv je nach Erfordernis zu nutzen. Eben die alte Mehrheit für die mit der neuen Mehrheit nicht mehr möglich Aufhebung der Schuldenbremse.

Es passt einfach ins Merz’sche Bild eines Wahltäuschers — einmal Wählerverachtung, immer Wählerverachtung.

Er verrät damit nicht nur seine eigenen Wähler, sondern auch die Zukunft des Landes. Hier rächt sich, dass die plebiszitäre Komponente der Demokratie wie etwa in der Schweiz nach dem zweiten Weltkrieg in unserem Land gegenüber der repräsentativen Komponente zurückgestuft wurde.

Der Wähler kann auch bei wichtigen Entscheidungen, wie der über die Schuldenbremse nicht per Plebiszit entscheiden und kann einen Wahltäuscher wie Merz, wenn die gewählten Repräsentanten gegen besseres Wissen gegen den Wählerwillen zusammenwirken, nicht gleich wieder abwählen, sondern muss ihn für ewige 4 Jahre ertragen.

Merz im Glück !!! Manchmal klappt der Schmuh eben.

Dr. Rafael Korenzecher

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