Der Diktator ist weg, die Syrer reisen zurück

  • von Albrecht Künstle
  • Rückwandungswelle aus dem Libanon und der Türkei
  • Doch deutsche Politiker wollen sie nicht ziehen lassen
  • Brauchen wir wirklich 1,3 Millionen von ihnen, wofür?

Schon vor der „Abdankung“ Baschar al-Assads reisten abertausende syrische Familien vom Libanon in ihre Heimat Syrien zurück. Dazu hatten sie allen Grund: Der Hisbollah war es geschuldet, dass deren Offensive auf das nördliche Israel insbesondere nach dem 7. Oktober 2023 eine zu erwartende Reaktion des angegriffenen Volkes auslöste. Und wie bei allen arabischen Angriffen auf Israel holten sich die Angreifer erneut eine blutige Nase – sie lernen anscheinend nichts daraus. Unter diesem Krieg hatten auch Syrer im Libanon zu leiden und packten deshalb ihre Koffer; sie zogen den Kleinkrieg Assads dem größeren Krieg im Libanon vor. Nachdem der syrische Diktator und Schlächter nun weg ist, reisen noch mehr von ihnen in ihre Heimat zurück.

Auch die türkisch-syrische Grenze wird förmlich gestürmt: Millionen Syrer sollen angeblich in der Türkei wohnen und sind eine große Belastung für die Türken. Doch die Zahl 3,4 Millionen darf bestritten werden; sie stammt aus dem Jahr 2018. Zwar flohen etliche Millionen Syrer in die Türkei – aber Hunderttausende reisten weiter, insbesondere ins Flüchtlingsparadies Deutschland. Offizielle syrische Asylbewerber gibt es in der Türkei weniger als 300.000. Jedenfalls kehren die einstigen Flüchtlinge nun massenhaft nach Syrien zurück – trotz des damit verbundenen Verlustes ihres Aufenthaltsrechtes in der Türkei. Böse Zungen meinen, Erdogan habe mit der Unterstützung der siegreichen Islamisten in Syrien mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen: So wird er selbst die im Inland zunehmend als Last empfundenen Syrer los, zugleich umzingelt er die Kurdengebiete nun auch von Süden her durch die mit ihm verbündeten neuen islamistischen Machthaber – und er erhält eine größere Gegenleistung für sein gelieferten Waffen: Nicht nur den „Ertrag“ seiner Waffen an die sunnitischen Brüder in Idlib nämlich, sondern jetzt in ganz Syrien.

Die Migrationslobby will niemanden ziehen lassen

Auch aus Deutschland wollen viele zurück nach Syrien und möglichst bald; jedenfalls, wenn man den verbreiteten Interviews siegestrunkener „Flüchtlinge“ auf den Straßen und Plätzen des Landes glauben mag. Doch die Migrationslobby, die sie einst herbeigelockt hat, will sie nicht wieder ziehen lassen, vorneweg deren politischer Arm in Gestalt der Ministerinnen Faeser und Baerbock sowie ihres obersten Gönners Kanzler Scholz: “Schön, wenn sie bei uns bleiben!” Schön für wen? Man kann sich inzwischen nur noch an den Kopf fassen: Während auf deutschen Straßen “Flüchtlinge” über den islamistischen Umsturz in Syrien jubeln, macht sich das Innenministerium Sorgen, dass Islamisten in und von Deutschland aus nach Syrien ausreisen könnten, um sich dort an den Kämpfen zu beteiligen. Ist es der rotgrünen Logik folgend also besser, islamistische Gefährder besser in Deutschland zu belassen, damit sie uns Deutsche bedrohen statt ihre Landleute zuhause in Syrien? Weiteres hierzu hier bei “Tichys Einblick”.

Als Grund, Syrer möglichst nicht ausreisen zu lassen, müssen wieder einmal die „Fachkräfte“ herhalten. Sicher, Syrien unter Assad hatte – zumindest bisher und anders als beispielsweise Afghanistan – ein vergleichsweise gutes Bildungssystem. Auch Frauen konnten dort etwas werden, viele gut Ausgebildete kamen nach Deutschland und erhielten bei uns den letzten Schliff. Und doch: ein Großteil der Syrer gehört nicht zu diesen Leistungsträgern, noch immer ist deutlich mehr als die Hälfte von ihnen im Bürgergeldbezug. Doch die Politik erzählt lieber von den qualifizierten Ausnahmen: So wird jetzt beklagt, dass es bei uns über 5.000 syrische Ärzte gebe, andere glauben sogar 6.000, auf die wir angeblich nicht verzichten könnten. Es empfiehlt sich, dazu eine kurze Rechnung aufzumachen, um das Ausmaß der öffentlichen Irreführung zu verdeutlichen.

Abstruse Berechnungen zu Ärzten und Fachkräften

Nehmen wir dazu die Zahl von 5.500 syrischen Ärzten in Deutschland an. Diesen stehen 1,3 Millionen Syrer insgesamt gegenüber – Eingebürgerte und Noch-Ausländer. Somit kommen auf 236 Bewohner mit Migrationsherkunft ein Arzt – kein schlechtes Verhältnis, solle man meinen. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung Deutschlands sieht es aber so aus: Für rund 84 Millionen Einwohner sind aktuell insgesamt etwa 435.000 Ärzte tätig, macht also einen Arzt für nur 193 Bewohner. Geht man davon aus, dass Menschen aus anderen Erdteilen sicherlich nicht gesünder sind als unsereins und eine vergleichbare medizinische Versorgung benötigen, heißt das nichts anderes, als dass verhältnismäßig mehr dieser Ärzte auch für die Bewohner mit Migrationsherkunft tätig sein müssen als ausländische Ärzte für Einheimische. Dieses Beispiel lässt sich übrigens auf die meisten anderen Branchen und Berufsgruppen übertragen.

Anders sieht es bei einfachen Tätigkeiten aus, zum Beispiel bei Essenslieferanten, Taxi- oder Lieferwagenfahrern, oder in schweren Berufen wie Bauarbeiter: Unterm Strich bestätigen die Berufs- und Branchenvergleiche die Tatsache, dass die Beschäftigungsquote von Migranten deutlich niedriger ist als die von Einheimischen, was beispielsweise die “Neue Zürcher Zeitung” hier eindrucksvoll bestätigt. Noch deutlicher äußert sich der ebenfalls in der Schweiz erscheinende “InfoSperber”. Das Fazit ist immer dasselbe: Die Migranten arbeiten in ihrer Gesamtheit signifikant weniger für uns als wir für sie. Der Beweis lässt sich über verschiedene Berechnungen führen. Eine Amortisation von Migration stellt sich erst nach frühestens zehn Jahren ein; die ersten Jahre der Aufnahme von „Flüchtlingen“ sind bestenfalls ein Akt der Humanität.

Die eigene Heimat wieder aufbauen – eigentlich eine Selbstverständlichkeit

Betriebswirtschaftlich lohnen sich neue Arbeitskräfte natürlich für Unternehmen. Diese und ihre Institute rufen immer noch nach 400.000 Ausländern jährlich, was einer Bruttozuwanderung von 700.000 (?) Menschen entspräche. Es sind übrigens dieselben Unternehmer, die derzeit täglich hunderte Beschäftigte abbauen, auch durch Entlassungen (keine überfällige Entlassung fürchten muss hingegen die Regierung, die das Meiste dieser Misere verschuldet hat). Der Stellenindex der Bundesagentur sank von 138 im Jahr nach der ausgerufenen „Pandemie“ auf nur noch 105 im November 2024, und wird im laufenden Dezember noch weiter sinken. Innerhalb eines Jahres hat sich der Index um sagenhafte 10 Punkte reduziert! Auch dieser Aspekt spricht also dafür, rückwanderungswillige Syrer sofort ziehen zu lassen.

Hinzu kommt: Wenn Arbeitskräfte bei uns nicht (mehr) gebraucht werden, dafür in Syrien umso mehr. Oder soll es etwa nicht zumutbar sein, in einem kaputten Land Aufbauarbeit zu leisten? So, wie deutsche Entwicklungshelfer in ferne Länder gehen um dort für fremde Menschen tätig zu sein, so darf man doch wohl von Syrern erwarten, dasselbe für die eigenen Landsleute im eigenen Heimatland zu tun!

Baerbock als feministische Aufbauhelferin?

Oder müssen am Ende wieder deutsche Soldaten dort Brunnen bauen, wie sie es schon in Afghanistan taten (und dafür zum Dank mit Schimpf und Schande aus dem Land gejagt wurden)? Den neuen Machthabern in Damaskus sagt man schließlich nach, ähnlich gestrickt zu sein wie die Taliban. Jedenfalls werden die syrischen Landsleute in Deutschland vom neuen Damaskus ausdrücklich willkommen geheißen.

Welche Aufbauhilfe auch noch infrage käme: Wenn Frau Annalena Baerbock nächstes Jahr nicht mehr Außenministerin sein wird, könnte sie im künftig streng-schariahörigen islamischen Syrien doch ehrenamtlich feministische Projekte betreuen, statt wie bisher Frauenbeauftragte in aller Welt sein zu wollen… Dass sie dieses Land trotz hunderter Auslandsreisen bislang immer links liegen ließ, tut dem keinen Abbruch. Es ist jetzt dort zwar nicht ungefährlicher als vor dem Machtwechsel, aber eine erforderliche Kopfbedeckung (Helm) und eine schusssichere Weste hat sie ja bestimmt noch von ihren zahlreichen Besuchen in der Ukraine übrig…

Vorbehalt: Falls in diesem Artikel Strafbares enthalten sein sollte, distanziere ich mich prophylaktisch von solchen Unrechtsgrundlagen bzw. der Justiz, die darin evtl. Strafbares erkennen will.

Dieser Artikel ist ohne „KI“ ausschließlich mit Künstle-Intelligenz 😊 erstellt; zuerst hier https://ansage.org/der-diktator-ist-weg-die-syrer-reisen-zurueck-aus-dem-libanon-und-der-tuerkei-nicht-aus-deutschland/ erschienen.

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