- von Albrecht Künstle
Zum Beitragsbild oben: Annalena Baerbock. Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0 DE <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en>, via Wikimedia Commons
- 128 mal flog Baerbock in die am meisten bereisten Länder plus …
- Grüne Minister bliesen bis jetzt 10.000 Tonnen CO2 in die Luft
- Aber das meiste in „heiliger Mission“ – dem Klimaschutz
Sind Baerbock, Habeck und Scholz entfernte Nachfahren der Heiligen Drei Könige? Man könnte es vermuten. Denn sie legten die Regierungsgeschäfte nieder, hüllten sich in feine Klamotten und gingen auf Reisen. Heute allerdings nicht mehr auf Kamelen, sondern den Großteil mit dem Flieger. Und das nicht mit Linienflügen, sondern mit Regierungsmaschinen, in denen nur wenige sitzen; allerdings dafür mit wichtigen Spezialisten an Bord, wie etwa die Visagistin von Frau Baerbock.
So wie die „Aktien“ dieser Regierung stehen, dürfte das genannte Trio die nächste Wahl kaum überstehen. Also unternimmt man offenbar jetzt schon die Weltreisen, die in zwei Jahren aus eigener Tasche bezahlt werden müssten. Die letzte Fernreise unternahm die Ministerin des Äußersten ans andere Ende der Welt, nach Australien, Neuseeland und die Fidschiinseln. Dorthin wird sie ohne einen herbeipolitisierten Anlass sonst kaum mehr kommen. Die meisten Gründe für ihre Reisetätigkeit sind „Antrittsbesuche“, die wohl gleichzeitig Abschiedsbesuche sein werden. Für die aktuelle Reise ist kein offizieller Anlass zu finden; für andere ihrer Reisen dafür umso mehr – und das sind unglaublich viele.
Annalena Baerbock reiste neunmal in die USA, je achtmal nach Israel und die Ukraine, sechsmal nach Ägypten, je viermal nach Palästina, Saudi-Arabien und Japan und viele Länder mehr. Die Auflistung ihrer Auslandsreisen ist hier zu finden. Es sind 128 Trips alleine in die „am häufigsten bereisten Länder“, seit sie am 9. Dezember 2021 von Kanzler Scholz die Lizenz erhielt, auf Staatkosten in der Weltgeschichte herumfliegen zu dürfen. Die meisten dieser fragwürdigen “diplomatischen” Missionen hätten wahrscheinlich im Home-Office per Videokonferenzschaltung erledigt werden können. Und dass Baerbock so viel auf NATO-Treffen herumturnt, obwohl wir dafür doch einen Kriegsfähigkeitsminister haben, ist auch schwer verständlich.
Unser Langzeit-Außenminister Genscher war zwar ebenfalls viel unterwegs; über ihn gab es das scherzhafte Bonmot: „Begegnen sich zwei Flugzeuge in der Luft, in beiden sitzt Genscher“. Doch dieser hochverdiente Außenminister hat mitten im kalten Krieg geschickte Diplomatie betrieben mit ganz konkreten, für Europa und die Welt greifbaren Resultaten. Genscher war ein begnadeter Vollblutdiplomat und großer Kommunikator, der in der ganzen Welt anerkannt wurde und über den keiner lachte: Er gab auch keinen Anlass dazu, außer vielleicht seine Segelohren, doch sein hohes Ansehen im In- und Ausland verschonte ihn vor derlei profanem Spott. Genscher markierte in Sachen Sachverstand, staatsmännischem Geschick und Format das genaue Gegenteil des lausigen Personals, das heute seine Fußstapfen auszufüllen versucht. Zum heutigen Zustand der Diplomatie sagte der sächsische Ministerpräsident Kretschmer erst diesen Sonntag bei Miosga „Leider hat dieses Land gerade keine Diplomaten.“
Nun also zu dieser jetzigen „Elite“: Bis Februar 2023 führte Kanzler Scholz stolz die Rangliste der Vielflieger an. Mit 114 Flügen verursachte er 7.200 Tonnen CO2. Damit verwies er Annalena Baerbock auf Platz 2, die aber inzwischen mächtig aufholt. Habeck muss sich bei der Suche nach Energieersatz für russisches Gas in der ganzen Welt mit dem 3. Platz zufrieden geben. Dafür macht er die meisten “klimaneutralen” Bücklinge vor den künftigen Lieferanten. Insgesamt verursachen die von Grünen geführten Ministerien mehr als doppelt so viel CO2-Ausstoß als die rot besetzten Ministerien. Ein Glück, dass CO2 für das Klima eben keine große Rolle spielt. Aber deshalb weiter so?
Wirklich schlimm ist, was beispielsweise Baerbock auf ihren vielen Reisen politisch anrichtet, wie unfassbar viel Porzellan sie zerschlägt. Das jüngste Beispiel ist eine Drohung gegenüber China: Mit einer Nonchalance, als ob die deutsche Fregatte – gemeint ist nicht Strack-Zimmermann, sondern die „Baden-Württemberg“ – in der Ostsee unterwegs wäre, ärgert die Ministerin des Äußersten den roten Riesen im Chinesischen Meer mit einer Passage durch die Straße von Taiwan und einer möglicherweise andauernden Präsenz. Die Fregatte „Bayern“ machte 2021/22 noch einen wohlweislichen Bogen um Taiwan, jetzt will Baerbock es aber wissen. Andererseits: Würde die Regierungsmannschaft der Fregatte vor Chinas Haustüre einen gemeinsamen Besuch abstatten, bräuchte sie vielleicht keinen Rückflug mehr. Der Verlust der Fregatte „Baden-Württemberg“ täte jedoch weh, der Einzigen, die unser „Ländle“ hat.
Die Eröffnung einer deutschen Botschaft auf den Fidschi-Inseln im Jahr 2023 lieferte jetzt den willkommenen Anlass für eine dortige Stippvisite Baerbocks. “Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein“: Fidschi für Frau Baerbock, futschi für unsere Steuergelder. Aber sie war schließlich in heiliger Mission unterwegs – dem „Klimaschutz“. Und dieser verlangt ja unser aller Opfer.
Dieser Artikel ist ohne „KI“ ausschließlich mit Künstle-Intelligenz 😊 erstellt; zuerst erschienen bei https://ansage.org/