Im letzten Weltkrieg fanden 27 Mio. Russen den Tod

  • von Albrecht Künstle

Zum Beitragsbild: Militärische Lage. Quelle:CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

  • Auch im Ukrainekrieg gibts mehr tote Russen als Ukrainer
  • Am 8./9. Mai hätte auch der Ukrainekrieg enden können
  • Bilanz der Gewinner und Verlierer des Stellvertreterkriegs

Am 8. Mai 1945 endete der bisher verlustreichste Krieg der Weltgeschichte nach fast sechs Jahren. Der Ukrainekrieg dauert schon über zwei Jahre, mit seiner blutigen Vorgeschichte – ab 2014 – schon zehn Jahre. Alleine das wäre Grund genug, sich endlich an den Verhandlungstisch zu setzen. Denn die Ukraine(r) bluten im wahrsten Sinne des Wortes aus. Auch Russland ächzt unter der wirtschaftlichen Belastung der Aufrüstung, um den Rückstand gegenüber den west-europäischen Ländern der NATO aufzuholen. Denn auch ohne die USA und Kanada ist Westeuropa gegenüber Russland überlegen – noch jedenfalls. Dazu verwies der Autor mehrfach auf das Zahlenmaterial von SIPRI und dem Statistischen Bundesamt.

Doch jetzt stellt Russland seine Wirtschaft in einem bedenklichen Tempo auf Kriegswirtschaft um. Anscheinend will Putin nicht dasselbe erleben wie einst Stalin, der glaubte, mit seinem (Teufels-)Pakt mit Hitler mehr Zeit zu haben, um den unvermeidlichen Angriff aus dem Westen besser abwehren zu können. Seit 1999 wieder rückten andere Truppen dem russischen Bären auf den Pelz – nur langsamer als Hitlers Wehrmacht; dafür aber nicht nur deutsche Soldaten in der ehemaligen DDR – künftig auch im Baltikum –, sondern viele Armeen unter dem Dach der NATO  bis direkt an die russische Grenze (Polen, Baltikum und Finnland). Die „Pufferländer“ zwischen Ost und West nach dem Zweiten Weltkrieg gibt es als solche nicht mehr. Im letzten Weltkrieg gab es zwar drei „Siegermächte“; aber alle Völker gehörten zu den millionenfachen Verlierern von Leben und Wohlstand.

Auch im Ukrainekrieg gibt es bislang nur Verlierer. Dem Vernehmen nach gehört bereits ein Drittel der Ukraine nicht mehr diesen, sondern – nein, nicht Putin, sondern Investoren der USA. Die Krim, Donezk und Luhansk gehörten schon seit ihrer Unabhängigkeitserklärung nicht mehr zur Ukraine. Doch jetzt nahmen Putins Soldaten bereits zwei weitere Oblasten (Saporischschja und Cherson) ein und schicken sich an, sich auch Charkiw einzuverleiben. Und wie es aussieht, will nun Russland im kleinen Stil erreichen, was es im Großen nicht schaffte: Die Errichtung einer neutralen Zone zwischen Ost und West.

Der Wunsch nach der Beibehaltung der „Pufferländer“ blieb ihm versagt. Versucht es Putin also nun im Kleinformat mit der Eroberung östlicher ukrainischer Oblaste? Es scheint so. Dazu fehlen ihm nur noch Sumy und Tschernihiw, hier eine Übersicht. Dann wäre die Ukraine um ein weiteres Zehntel kleiner. Ein weiterer Grund, endlich die Waffen schweigen zu lassen und zu verhandeln. Dass den Russen nur verbranntes Land bliebe, ist kein Grund weiterzubomben. Unserer gelieferten Geschosse sind nicht weniger zerstörerisch als die russischen. Und falls das Gebiet ukrainisch bleibt, zahlen wir den Wiederaufbau. Noch leidet die Landwirtschaft hauptsächlich in den fünf russisch dominierten Gebieten unter dem Krieg. Aber auch in drei weiteren Oblasten betragen die landwirtschaftlichen Einbußen bis zu sechs Prozent. Noch kein echtes Drama, denn die Ukrainer, die nach Deutschland „rübermachten“, sind mehr als sechs Prozent. Auch die Soldaten hungern nicht; allenfalls nach Frieden.

Mit jedem Tag werden es weniger Mäuler – auf beiden Seiten. Sowohl die Soldaten als auch die Bevölkerung werden unterstützt mit allem, was sie brauchen: Hier die 10 größten Unterstützer, allen voran die EU mit 79,5 Milliarden Euro, erst dann folgen die USA. Auf dem dritten Platz folgt dann Deutschland, aber: Zu unseren 23,1 Milliarden Euro kommt noch unser Anteil an die EU, macht zusammengenommen rund 40 Milliarden Euro deutsche Wohltätigkeit für die Ukrainer dort, auf Kosten unserer Steuerzahler, plus nochmals 6,8 Milliarden Euro, die alleine bis Ende 2023 für deren Aufnahme und Unterbringung hier anfielen. Ein Ende ist nicht abzusehen.

Abschließend zu den Leistungen der USA: Diese werden nur noch gegen Kredit gewährt. Die Ukraine soll ihre Schulden zahlen, doch die Anleihengläubiger verlieren langsam ihre Geduld, weil der Krieg immer länger dauert. “Gibt es keine Einigung, könnte das Land schon bald zahlungsunfähig sein“, mutmaßt die Schweizer “Weltwoche“. Doch da dürfte sich das Magazin irren: Denn genau diese Schuldentilgung und die Bestreitung des regulären Haushalts hat Europa Kiew zugesichert, insbesondere Deutschland. Europa bezahlt damit die Zinserträge der Investoren aus den USA. Jedoch: „Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht“, lautet eine alte Weisheit. Wer wird wohl schneller brechen – die Ukraine, Russland oder wir? Die USA jedenfalls nicht; sie sind Nutznießer des Ukrainekrieges. Deshalb haben sie auch (noch) kein Interesse an der Beendigung der neuen Völkerschlacht, aus ihrer Perspektive so buchstäblich weitab vom “Schuss”. Der „Mitteldeutsche Rundfunk“ meint, die Ukraine-Finanzierung durch die USA sehe etwas anders aus. Wem soll man also glauben? Einem Sender, der dem Namen nach von einem osteuropäischen Rundfunk träumt, wenn er sich „mitteldeutsch“ nennt?

 

Dieser Artikel ist ohne „KI“ ausschließlich mit Künstle-Intelligenz 😊 erstellt; zuerst erschienen bei https://ansage.org/

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