Entgrünifizierung oder: die rotzgrüne Götzendämmerung

Der Groschen fällt mal wieder pfennigweise nach für das Berliner Hampel-Regime einigermaßen verheerenden Wahlen in drei ostdeutschen Bundesländern. Aber auch in der Westzone ist die Stimmung nicht besser: Die Aussicht auf ein viertes Jahr der sozialen und wirtschaftlichen Misere begeistert derzeit nur 3 % der gesamtdeutsch Befragten.

Stimmung nicht besser: Die Aussicht auf ein viertes Jahr der sozialen und wirtschaftlichen Misere begeistert derzeit nur 3 % der gesamtdeutsch Befragten.

Meine Damen und Herren, man muss es sich auf der Zunge zergehen lassen: Die olivgrüne Kriegstreibersekte Bü90/Grüne erleidet eine unkontrollierte Kernschmelze, in hellen Scharen laufen ihr die Wählerinnen und Wähler weg, und die Parteispitze gibt die Losung aus: weiter so!

Wir haben den Leuten einfach noch nicht oft genug erklärt, wie toll unsere ökologisch-korrekten Wahnvorstellungen sind – so das inzwischen nicht mehr ganz so führende Spitzenduo der deutschen Ökopathie. Mit anderen Worten: Wir sind den Leuten zu radikal? Dann müssen wir noch viel fanatischer und radikaler werden! (Höre ich da ein Echo aus dem Sportpalast?)

Man darf den Feind nicht aufhalten, wenn er Fehler begeht. Das wusste bereits ein kleiner Korse, der unter dem Handelsnamen Napoleon als ein weiterer gescheiterter Weltherrscher in die Geschichte einging. Und das interessanterweise ebenfalls, nachdem er in Russland mehr abbeißen wollte als gut für ihn war.

Zweieinhalb Jahre nach Beginn des hybriden Stellvertreterkriegs des kollektiven Westens gegen Pu-Pu-Pu-Putin liegen bei Unserendemokraten die Nerven blank: Die gebetsmühlenhaft vorgetragenen Erklärungsmuster aus dem rhetorischen Arsenal der öffentlich-rechtlichen Propagandasender bewirken immer weniger – abgesehen von Trotz und Heiterkeit.

Dem seit fünf Jahrzehnten herrschenden Konsens einer unheiligen Kaste aus Parteien, Medien und Staat geht die Puste aus: Das Establishment des ambitionierten deutschen Kleinbürgertums wird aggressiv und totalitär.

Aus ihrer privilegierten Position als fürstlich besoldete und königlich pensionierte Staatsdienerinnen jederlei Geschlechts tritt die vermeintlich demokratische Interessenvertretung des kleinen linksalternativen Mannes (und natürlich auch der kleinen linksalternativen Frau) die letzten verbliebenen Dialogmöglichkeiten weg.

Die Leute sollen gefälligst lernen, zu gehorchen, den Ausführungen ihrer selbsternannten Elite andächtig zu lauschen und sich mit ihrer Kritik auf das zu beschränken, was auch im sozialistischen Vorschlagswesen üblich war: kleine, gutgemeinte, unterwürfig bis liebevoll vorgetragene Fingerzeige an „unsere lieben Führer*innen“, wie sie eine bis auf ihre Knochen marode Politik inhaltlich funktional und rhetorisch verdaulich machen können.

Game over

Sogar der noch nie der besonderen Intelligenz verdächtigte, linksalternativ-gleichgeschaltete deutsche Meinungsmainstream kann sich dieser Tage gänzlich der Einsicht entziehen, wonach der Bü90/Grüne-Drops gelutscht sein könnte.

Das beste Gagaland aller Zeiten stürzt in allen handelsüblichen Rankings schneller ab als die VW-Aktie – es fällt und fällt und fällt. Aktuell belegt der einstige „Exportweltmeister“ nur noch Platz 24 der wohlhabendsten Länder der Welt – vor gar nicht allzu langer Zeit war man unter den ersten fünf.

 Wenn das in Berlin unter tatkräftiger Mitwirkung von Lindners Linkspartei, der Ex-FDP, angeschlagene Tempo beibehalten wird, rutscht Germany im nächsten Jahrzehnt auf Platz 120 ab – wo Somalia, Zimbabwe und Afghanistan sich schon auf uns freuen.

Natürlich ist das politisch-korrekte Damen- und Herrenmenschentum nicht einmal in Deutschland überheblich genug, um das nicht vermeiden zu wollen: Etwas mehr soziale Kälte gegenüber den „schon länger hier Lebenden“ (Merkel dixit), etwas weniger „Rente ist sicher“ (Blüm dixit), etwas mehr „Eigenverantwortung“ in der Black-Rock-Diktatur mit Friedrich Merz (CDU), aber ansonsten Business-as-usual. In der Energie- und Migrationspolitik ein paar „Kompromisse“ – und schon heißt Raider wieder Twix und sonst ändert sich nix.

Denn auch dem Wirtschaftsflügel der deutschen Christdemagogie ist klar, dass der relative ökonomische Erfolg der VEB Deutschland AG in den letzten Jahrzehnten nicht allein auf billigen russischen Kohlenwasserstoffen basierte, sondern mindestens zu gleichem Maß auf Lohndumping und dem sukzessiven Abwirtschaften aller nennenswerten Sozialsysteme: Die ach so sichere Rente ging genauso den Bach runter wie das deutsche Gesundheitssystem.

Gleichzeitig wurden Abermilliarden hart erarbeiteter Steuergroschen auf Nimmerwiedersehen in einer wirtschafts- und sozialpolitisch kontraproduktiven „Energiewende“ versenkt. Experten schätzen, dass in den letzten zwei Jahrzehnten rund 600 Milliarden für diese Brücke ins Nichts verplempert wurden: um Probleme zu lösen, die wir ohne die ökologisch-korrekten Tugendterroristen in Parteien, Medien und Staat nicht hätten, wurde alles vernachlässigt, was wirtschaftlichen und sozialen Erfolg ermöglicht.

Dass es das Weltklima rettet, wenn Gagaland 1 % der weltweiten CO2-Emmissionen einspart, glaubt man wahrscheinlich nur dann, wenn man ebenfalls glaubt, Männer würden Kraft ihrer „Gefühle“ zu Frauen – oder umgekehrt

Oder wenn man meint, wir könnten das Weltklima retten, indem wir nur ab und zu mal eine Aubergine grillen – das denkt z.B. Maria „Tatortkommissarin“ Furtwängler, die Enkelin von Hitlers Lieblings-Meistersinger-Dirigenten, Wilhelm „Innere Emigration“ Furtwängler.

Mit den Bü90/Grünen verhält es sich so ähnlich wie mit ihren selbstgewählten Symboltieren, den sich fröhlich vermehrenden Eisbären: in der Öffentlichkeit gelten sie als knuddelige Schmusewesen, aber in Wahrheit sind sie blutrünstige Killer, die einen ganzen Menschen bei lebendigem Leib verspeisen, bevor er auch nur Piep sagen kann – Wölfe im Schafpelz.

Der Staat als Selbstbedienungsladen

Vor diesem Hintergrund wirkt sich der prekäre Realitätsbezug der rotzgrünen Ideologie noch immer nicht genug auf deren gesellschaftlichen  Machtbezug aus.

Was von der „Energiewende“ übrig bleiben wird, ist – abgesehen von etlichen Megatonnen Technik-Schrott, der sich eben nicht „erneuern“, sondern bloß „endlagern“ lässt – die ökologisch-korrekte Umverteilungsorgie von unten nach oben.

Dank der Bü90/Grünen und ihrer Wähler wurde der idealtypische Kleinrentner zum Flaschensammler. Und das vor allem, damit bei Herrn und Frau Dr. Müller-Schreckschraub mit ihrer Photovoltaikanlage auf dem Dach das Geld nicht knapp werden kann und sie sich – vor allem aber anderen – mit ihrem E-Auto vormachen dürfen, die Welt zu retten. Auch wenn das E-Auto in der dunklen Jahreszeit als B-Auto zutreffender bezeichnet wäre: als Braunkohle-Fahrzeug.

Die deutsche Ökopathie hat kein Kommunikations- sondern ein Produktproblem. Landauf-landab und trotz des beredten Schweigens des linksalternativ gleichgeschalteten Staatsfunks macht sich dennoch eine Erkenntnis breit, die sich im sogenannten Rest der Welt schon lange herumgesprochen hat: Um sich mit den „erneuerbaren“ Energien nicht freiwillig-unfreiwillig in beide Knie zu schießen, braucht es „konventionelle“ Energie im Überfluss, allen voran Kernenergie (auf aktuellem technologischem Niveau und nicht dem der 60er Jahre).

Die deutsche Atom-Angst, das Produkt einer von der Ökopathie zum „atomaren Holocaust“ aufgeblasenen (denn darunter machen sie’s nicht) Reaktorhavarie von Fukushima hat in Verbindung mit dem deutschen Weltretter-Syndrom dafür gesorgt, dass das beste Gagaland aller Zeiten nun dank „grüner“ Politik nicht nur die teuerste, sondern vor allem auch eine der schmutzigsten Stromversorgungen der Welt hat – gleich nach Tschechien und Polen.

Und als ob all das nicht reicht, rechnen Experten uns vor, dass – um die „Energiewende“ zu vollenden – in den nächsten Jahren das Zehnfache dessen fällig würde, was wir bereits für diesen ökologisch kontraproduktiven und sozial selbstzerstörerischen Irrsinn zum Fenster rausgeschmissen haben: Satte sechs Billionen soll Habecks Wolkenkuckucksheim bis zur Fertigstellung kosten.

Das wären also zwölf Jahre, in denen das gesamte deutsche Bruttoinlandsprodukt nur für Windmühlen, Solarkollektoren und die Einspeisevergütung draufgeht – sowie für den Ankauf von Elektrizität, die auf dem Markt nicht genug Abnehmer findet, wenn die Sonne aus allen Knopflöchern scheint.

Beim gegenwärtigen Tempo des „energetischen Umbaus“ würde die Komplettierung dieser ökopathischen Dystopie 200 Jahre dauern – 200 Jahre, in denen die olivgrüne Kriegstreibersekte Bü90/Grüne sich in Ämtern, aber nicht in Würden, verewigen kann: als ökologisch-korrektes Bessermenschentum, das „der anderen Hälfte“ sagt, was sie zu tun und zu lassen hat. Während das beste Gagaland aller Zeiten bereits in den nächsten zehn Jahren aus den Top 100 der reichsten Länder purzeln könnte. Prost Mahlzeit!

Hauptsache, die Kernzielgruppe der Bü90/Grünen wird üppig alimentiert. Das ist jener gelebte Klientelismus von Unserendemokraten, der erfolgreich abgewählt wurde.

Die Gesellschaft als Geisel

Es ist vor diesem Hintergrund nicht bloß verständlich, wenn der demokratische Souverän sich das in seiner Funktion als Gesamtheit aller Wählerinnen und Wähler nicht widerspruchslos gefallen lässt. Es wäre vielmehr höchst fragwürdig, wenn es anders wäre.

Indes haben die hauptamtlichen Bescheidwisser*innen aus dem politisch-korrekten Bessermenschentum ein Problem, mit Kritik umzugehen. Aus verschiedenen Gründen – nicht zuletzt aufgrund ihres pathologischen Narzissmus (lies noch mal genau, was da steht, liebe Annalena) – ist es der selbsternannten Elite in Politik, Medien und Staat unmöglich, einen sinnvollen Bezug zu den Forderungen von circa einem Drittel, wenn nicht der Hälfte, ihrer Kundschaft herzustellen – Menschen, die sie aus tiefster Überzeugung verachten.

Diese nicht nur politische, sondern vor allem auch menschliche Armut verdient keinerlei Mitleid und erst recht keinen Respekt, denn sie ist die wahre Wurzel jenes Niedergangs der Demokratie, den Unseredemokraten ebenso leutselig wie scheinheilig beklagen. Gegen ihre Arroganz der Macht revoltiert rund die Hälfte der Wahlberechtigten völlig zurecht – wenn auch bislang noch ohne große Aussicht auf praktische Teilhabe am demokratischen Willensbildungsprozess.

Deutschland entwickelt sich – unter Führung einer selbstgefälligen, gegen jede Anfechtung der Wirklichkeit finanziell bestens isolierten Kaste in (Alt-)Parteien, Medien und Staat – immer mehr in Richtung einer gelenkten (Pseudo-)Demokratie. Die Anstrengungen nehmen beständig zu, Diskurs- und Deutungsmacht im linksalternativen Damen- und Herrenmenschentum zu konsolidieren und zu verewigen – also bei Leuten, die gesellschaftliche Macht am wenigsten verdienen.

Inzwischen redet man nicht nur offen über neue Formen politischer Zensur. Sondern: Die erlauchten Presstituierten der amtlichen und halbamtlichen Partei- und Regierungsorgane fordern sie offensiv ein. Nach der Devise „alles, was ich nicht mag, ist Hass & Hetze oder Russenpropaganda“ schießen die Meldestellen des dritten deutschen Spitzelstaats seit 1933 wie die Pilze aus dem Boden. Die infantile Egozentrik des linksalternativen Nationalpopulismus beleidigt die Intelligenz, auch die der Kinder.

Was man sich in dieser Situation nicht wünschen sollte, ist ein allmähliches Einschwenken der rotzgrünen Fanatiker auf einen rhetorisch gemäßigten Kurs, von dem sie sich an den Wahlurnen leider zu Recht neue Erfolge versprechen dürften. Vollmundige Lippenbekenntnisse über „Menschen zuhören“ (um sie leichter missachten zu können), sind nichts weiter als mehr oder weniger plumpe Täuschungsmanöver.

Das ökologisch-korrekte, politische Monster ist angeschlagen und zutiefst verletzt. Leider ist das der Moment, an dem es am gefährlichsten wird, weil es wild um sich zu schlagen beginnt. Aber um es mit Sir Winston Churchill zu sagen: Dies war bestimmt nicht das Ende, wahrscheinlich nicht mal der Anfang davon. Aber es war ganz bestimmt das Ende des Anfangs (gemeint war die Landung der Alliierten in Nordafrika). Bis zur nachhaltigen politischen Entgrünifizierung Germanys fehlt ebenfalls noch einiges.

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